KategorieInsolvenz

Aus­set­zung statt Auf­he­bung ei­ner Pfän­dung we­gen § 88 InsO

RE­DAK­TIO­NEL­LER LEITSATZ

Bei ei­ner Pfän­dung, die von § 88 In­sO er­fasst wird, ge­nügt es, wenn das Voll­stre­ckungs­or­gan die Voll­zie­hung des Pfän­dungs- und Über­wei­sungs­be­schlus­ses bis zur Auf­he­bung des In­sol­venz­ver­fah­rens aus­setzt, oh­ne die Pfän­dung ins­ge­samt aufzuheben.

LG Stutt­gart, Be­schluss vom 18.3.2020, Az. 19 T 145/19

Zum Wi­der­spruch des Schuld­ners ge­gen den Schuld­grund im Insolvenzverfahren

Ein Gläu­bi­ger, der be­reits ei­nen Voll­stre­ckungs­ti­tel ge­gen den Schuld­ner hat, muss sei­ne For­de­rung trotz­dem zur Ta­bel­le an­mel­den, um am In­sol­venz­ver­fah­ren teil­zu­neh­men. Wenn es sich um ei­ne For­de­rung aus ei­ner vor­sätz­lich be­gan­ge­nen un­er­laub­ten Hand­lung oder rück­stän­di­gen ge­setz­li­chen Un­ter­halt han­delt, den der Schuld­ner vor­sätz­lich...

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