Ein Erbe kann mit der Dürftigkeitseinrede (§ 1990 BGB) verhindern, dass Nachlassgläubiger im Wege der Zwangsvollstreckung auf sein Eigenvermögen zugreifen. Er muss jedoch trotz der Einrede die Zwangsvollstreckung in den Nachlass dulden (§ 1990 Abs. 1 S. 2 BGB), d.h. der Nachlassgläubiger kann weiterhin in den verbliebenen Nachlass vollstrecken und beispielsweise einen zum Nachlass gehörenden Pkw pfänden. Zur Vorbereitung kann es hilfreich sein, dem Erben eine auf den Nachlass beschränkte Vermögensauskunft (§ 802c ZPO) abnehmen zu lassen, wenn bereits ein gegen den Erblasser erwirkter und nach § 727 ZPO auf den Erben umgeschriebener Titel vorliegt.
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